Der 1965 in Stuttgart geborene Geigenbaumeister, Dipl.-Physik-Ing. und Schriftsteller Martin Schleske, lebt heute in Landsberg am Lech. Er beschreibt in seinem Buch: Der Klang. Vom unerhörten Sinn des Lebens, dass das Kunstwerk seines Instrumentes der Klang ist.
Klang zeigt Kraft, Modelierbarkeit und emotionale Autorität als akustische Farbpalette, die aus den Resonanzen des Instrumentes wirken und lebendig werden.
Zum Wort Gottes schreibt er: „Das Wort Gottes ist nicht der geschriebene Textkörper, der sich auf Papier drucken lässt. Das Wort Gottes ist vielmehr die Wirkung, die geistig geschieht“.
Nicht allein, weil das Wort gesagt ist, wirkt es. Es kann sich vielmehr erst dort ganz auswirken, wo es gehört wird. Wo das Leben der Menschen dem Wort in ihrem Herzen Raum geben – den Klangraum und Resonanzboden ihres ganz persönlichen Lebens.
So ist es gut, wenn wir auf unser eigenes Hören achten. Täglich überhören wir Menschen vieles, da so viele Stimmen an unser Ohr klingen, die werben, rufen und reden, um uns zu erreichen. Wie ist mein Hören, welche Stimmen und Botschaften nehme ich so auf, dass in mir ihr Klang weiterklingt und lebendig wird?
Erinnern wir uns, ob und wann uns das mit Gottes Wort geschehen ist?
Ich wünsche Ihnen, dass das Wort Gottes immer mehr den Klang in Ihrem Herzen bestimmt und Ihr persönliches Resonanzprofil Gott im Gebet erreicht.
Diakon Bernd-Günter Barwitzki