Endlich loslegen - das war die Stimmung, die in der ersten „Arbeitssitzung“ des Kirchengemeinderates (KGR) zu spüren war, welche noch kurz vor den Sommerferien stattfand.

Gemeinsam mit den zunächst nicht gewählten Kandidat*en besteht der KGR nun - zusammen mit der Kirchenpflegerin und den Hauptamtlichen - aus sage und schreibe 19 Mitgliedern. Die Kirchengemeinde darf sich über diese schlagkräftige Truppe, die unser Gemeindeleben gestalten und weiterentwickeln wird, wahrlich freuen.

In dieser Runde wurden letzte organisatorische Fragen zur Verabschiedung unserer Gemeindereferentin Sonja Hergert geklärt, die zum Schuljahreswechsel turnusgemäß ihre neue Stelle in der Seelsorgeeinheit Winnenden antreten wird. Dankbar sind wir für ihr Wirken in den vergangenen drei Jahren und die Zusage, den diesjährigen Jahrgang der Erstkommunikant*en bis zum Tag der Erstkommunion weiter zu begleiten.

Einen erheblichen Anteil an der Sitzungsdauer nahm die Beratung und Verabschiedung eines Hygienekonzeptes in Anspruch, welches - nach diözesanen Vorgaben - aufgestellt werden muss, wenn die Räume der Kirchengemeinde wieder für die vielfältigen Zusammenkünfte freigegeben werden soll.

Und dass dies der Fall sein soll, stand außer Frage: Unser Gemeindeleben hat wegen der Corona-Pandemie schon zu lange pausiert und wir müssen im zulässigen Rahmen wieder Begegnungen ermöglichen.

Auch wenn es zunächst an den Verantwortlichen der Gruppen, Treffs und Kreise liegt, das Hygienekonzept auf den jeweiligen Bedarf anzupassen (entsprechende Informationen wurden zwischenzeitlich über das Pfarrbüro an alle Verantwortlichen weitergeleitet): Die Einhaltung der Regelungen geht alle an. Zum eigenen Schutz und zum Schutz derer, mit denen man zusammen ist.

Die Frage, was der KGR in den nächsten Monaten und Jahren bewegen möchte - und welche Themen jedes einzelne Mitglied sich „auf die Fahne geschrieben hat“, kann in einer normalen Sitzung nicht angemessen beraten werden. Entschieden wurde daher, dieses Thema in einer Klausurtagung anzugehen, welche im November stattfinden wird.

Hierbei werden wir selbstverständlich auch Anregungen der Gemeindemitglieder aufnehmen! Bitte sprechen Sie ein Mitglied des KGR an, wenn Sie selbst eine Idee haben, die Sie - vielleicht auch schon länger - umtreibt. Oder die Ihnen beim lesen dieses Artikels in den Sinn kommt.

So weit für heute - die nächste Sitzung findet am 15. September 2020 um 19.30 Uhr statt. Unter anderem wird es um die Jahresabrechnung 2019 gehen.

Am 23.6.2020 fand - nach coronabedingter Verzögerung von drei Monaten - endlich die konstituierende Sitzung des bereits im März gewählten Kirchengemeinderates (KGR) statt.

Pfr. Lukaschek dankte den bisherigen Kirchengemeinderäten (m/w) für die Arbeit der vergangenen 5 Jahre (und auch für die durch die Corona-Pandemie ausgelöste „Nachspielzeit“), die geprägt waren vom Weggang von Pfr. Friedl, der Vakanz unter Pfr. Schwab und schließlich dem Beginn einer Neuausrichtung der Kirchengemeinde und Seelsorgeeinheit (SE) nach der Investitur von Pfr. Lukaschek.

Wahlen bringen immer auch einen personellen Wechsel - und liefern einen guten Grund, „Danke“ zu sagen:

Für eine Amtszeit von mindestens drei Legislaturperioden (also 15 Jahre), in denen sie das Wirken der Kirchengemeine mitgestaltet und bereichert haben, wurden Irmgard Heni, Gabriela Schad und Martin Rothaupt mit der Martinusnadel der Diözese geehrt. Ein ebenso großer Dank ging an Udo Raichle, der nach zehn Amtsjahren seine aktive Ratsarbeit beendete.

Nach der Verpflichtung der neu- und wiedergewählten Kirchengemeinderäte auf das Wohl der Kirchengemeinde wurde Ralf Engel im Amt des Gewählten Vorsitzenden bestätigt - ebenso wie die beiden Stellvertreter Dr. Anna Maga und Ulrich Müller.

Die konstituierende Sitzung war naturgemäß noch von weiteren Wahlen und Beauftragungen geprägt:

               ⁃             Turnusgemäß stand die Besetzung der Stelle der Kirchenpflegerin auf dem Programm. Wir freuen uns, dass Susanne Lambé bereit ist, der Kirchengemeinde weiterhin mit voller Kraft zur Verfügung zu stehen. Der KGR freut sich über die Beauftragung für die nächsten sechs Jahre, wohl wissend, dass dieser Aufgabenbereich sich stark wandeln wird.

               ⁃             Neu eingeführt wurde das Amt des Schriftführers für die Sitzungen des KGR, welches durch Ulrike Kolbert und Christine Paul ausgeübt wird.

               ⁃             Dem Verwaltungsausschuss (VA) kommt nach der Kirchengemeindeordnung (KGO) eine zentrale Bedeutung zu. Hier werden die „laufenden Geschäfte“ der Kirchengemeinde koordiniert und zur Beschlussfassung im KGR vorberaten. Dem VA gehören an: Ulrike Kolbert, Susanne Lambé, Stefano De Bergolis, Ralf Engel, Pfr. Robert Lukaschek, Ulrich Müller und Dr. Andreas Sommerer. Stellvertretende Mitglieder sind Dr. Anna Maga, Sabine Wimmer, Alexander Bartle und Pascal Martin.

               ⁃             In den Gemeinsamen Ausschuss (GA) der Seelsorgeeinheit, also das Gremium, in dem sich die vier Kirchengemeinden untereinander abstimmen und übergreifende Themen (vor)beraten, wählte der KGR Madeleine Holik und Ralf Engel; sie werden vertreten von Pascal Martin und Irene Marion.

               ⁃             Zu guter Letzt wird nach der Neuwahl der Kirchengemeinderäte auch der Dekanatsrat neu gewählt, in den jede SE zwei Vertreter entsendet. Für die Kirchengemeinde stellen sich Ulrike Kolbert und Ralf Engel zur Wahl, die durch den GA erfolgt.

Die Bildung weiterer Ausschüsse wird ein zentrales Thema der nächsten KGR-Sitzung sein, die am 21. Juli 2020 im Gemeindesaal Rommelshausen stattfindet und wie immer öffentlich ist, also von allen Mitgliedern der Kirchengemeinde besucht werden kann.

Als weitere Sitzungstermine wurden der 15. September 2020, 10. November 2020, 08. Dezember 2020 und der 12. Januar 2021 festgelegt. Die Sitzungen werden um 19.30 Uhr beginnen und bis auf weiteres in Rommelshausen stattfinden, damit bei den Sitzungen die einschlägigen Abstandsregelungen eingehalten werden können.